Modell: JM272QE-144Hz


Hauptmerkmale
- 27" IPS-Panel mit 2560 x 1440 QHD-Auflösung
- MPRT 1 ms Reaktionszeit und 95 Hz Bildwiederholrate
- DisplayPort + HDMI-Anschlüsse
- Kein Stottern oder Tearing mit der AMD FreeSync-Technologie
- Das IPS-Panel bietet bessere Sichtwinkel
- FlickerFree- und Low Blue Mode-Technologie
Was ist die Bildwiederholfrequenz?
Als Erstes müssen wir klären, was genau die Bildwiederholfrequenz ist. Glücklicherweise ist das nicht sehr komplex. Die Bildwiederholfrequenz gibt einfach an, wie oft ein Display das angezeigte Bild pro Sekunde aktualisiert. Dies lässt sich besser verstehen, indem man sie mit der Bildrate in Filmen oder Spielen vergleicht. Wenn ein Film mit 24 Bildern pro Sekunde gedreht wird (wie es der Kinostandard ist), zeigt der Quellinhalt nur 24 verschiedene Bilder pro Sekunde. Ebenso zeigt ein Display mit einer Anzeigerate von 60 Hz 60 „Bilder“ pro Sekunde. Es handelt sich nicht wirklich um Bilder, da das Display 60 Mal pro Sekunde aktualisiert wird, auch wenn sich kein einziger Pixel ändert, und das Display nur die ihm zugeführte Quelle anzeigt. Die Analogie ist jedoch dennoch eine einfache Möglichkeit, das Kernkonzept der Bildwiederholfrequenz zu verstehen. Eine höhere Bildwiederholfrequenz bedeutet daher die Fähigkeit, eine höhere Bildrate zu verarbeiten. Denken Sie daran, dass das Display nur die ihm zugeführte Quelle anzeigt und eine höhere Bildwiederholfrequenz daher Ihr Erlebnis möglicherweise nicht verbessert, wenn Ihre Bildwiederholfrequenz bereits höher ist als die Bildrate Ihrer Quelle.
Warum ist es wichtig?
Wenn Sie Ihren Monitor an eine GPU (Graphics Processing Unit/Grafikkarte) anschließen, zeigt der Monitor alle von der GPU gesendeten Daten mit der von ihr gesendeten Bildrate an, die der maximalen Bildrate des Monitors entspricht oder darunter liegt. Höhere Bildraten ermöglichen eine flüssigere Darstellung von Bewegungen auf dem Bildschirm (Abb. 1) und eine geringere Bewegungsunschärfe. Dies ist besonders wichtig beim Ansehen schneller Videos oder Spiele.
Bildwiederholrate und Gaming
Alle Videospiele werden von Computerhardware gerendert, unabhängig von Plattform und Grafik. Meistens (insbesondere auf dem PC) werden die Frames so schnell wie möglich ausgegeben, da dies in der Regel zu einem flüssigeren und angenehmeren Spielerlebnis führt. Die Verzögerung zwischen den einzelnen Frames und damit auch die Eingabeverzögerung sind geringer.
Ein Problem, das manchmal auftreten kann, ist, dass die Frames schneller gerendert werden als die Aktualisierungsrate des Displays. Wenn Sie ein 60-Hz-Display zum Spielen eines Spiels mit 75 Bildern pro Sekunde verwenden, kann es zu sogenanntem „Screen Tearing“ kommen. Dies liegt daran, dass das Display, das in relativ regelmäßigen Abständen Eingaben von der GPU entgegennimmt, zwischen den Frames wahrscheinlich die Hardware einklemmt. Das Ergebnis sind Screen Tearing und ruckartige, ungleichmäßige Bewegungen. Viele Spiele ermöglichen eine Begrenzung der Framerate, was aber bedeutet, dass Sie Ihren PC nicht optimal nutzen. Warum also so viel Geld für die neuesten und besten Komponenten wie GPUs und CPUs, RAM und SSD-Laufwerke ausgeben, wenn deren Leistungsfähigkeit dadurch begrenzt wird?
Sie fragen sich vielleicht, was die Lösung ist? Eine höhere Bildwiederholfrequenz. Das bedeutet, entweder einen 120-Hz-, 144-Hz- oder 165-Hz-Computermonitor zu kaufen. Diese Displays können bis zu 165 Bilder pro Sekunde verarbeiten und sorgen für ein deutlich flüssigeres Gameplay. Ein Upgrade von 60 Hz auf 120 Hz, 144 Hz oder 165 Hz macht einen deutlich spürbaren Unterschied. Davon müssen Sie sich selbst überzeugen, und das gelingt Ihnen nicht, indem Sie sich ein Video davon auf einem 60-Hz-Display ansehen.
Die adaptive Bildwiederholfrequenz ist eine neue Spitzentechnologie, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. NVIDIA nennt sie G-SYNC, AMD FreeSync. Das Grundkonzept ist jedoch dasselbe. Ein Display mit G-SYNC fragt die Grafikkarte nach der Bildwiederholfrequenz und passt die Bildwiederholfrequenz entsprechend an. Dadurch wird Screen Tearing bei jeder Bildwiederholfrequenz bis zur maximalen Bildwiederholfrequenz des Monitors vermieden. G-SYNC ist eine Technologie, für die NVIDIA hohe Lizenzgebühren verlangt, und sie kann den Monitorpreis um Hunderte von Dollar erhöhen. FreeSync hingegen ist eine Open-Source-Technologie von AMD und erhöht den Monitorpreis nur geringfügig. Wir bei Perfect Display installieren FreeSync standardmäßig auf allen unseren Gaming-Monitoren.

Sollte ich ein G-Sync- und FreeSync-kompatibles Gaming-Monitor?
Generell ist Freesync für Spiele äußerst wichtig, nicht nur um Tearing zu vermeiden, sondern auch um ein insgesamt flüssigeres Spielerlebnis zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere, wenn Sie Gaming-Hardware verwenden, die mehr Frames ausgibt, als Ihr Display verarbeiten kann.
G-Sync und FreeSync sind Lösungen für beide Probleme, indem sie die Anzeige im gleichen Tempo aktualisieren, wie Frames von der Grafikkarte gerendert werden, was zu flüssigem Gaming ohne Tearing führt.


Was ist HDR?
High Dynamic Range (HDR)-Displays erzeugen tiefere Kontraste durch die Wiedergabe eines höheren dynamischen Helligkeitsbereichs. Ein HDR-Monitor lässt Glanzlichter heller erscheinen und liefert sattere Schatten. Ein Upgrade Ihres PCs mit einem HDR-Monitor lohnt sich, wenn Sie Videospiele mit hochwertiger Grafik spielen oder Videos in HD-Auflösung ansehen.
Ohne zu sehr in die technischen Details einzusteigen, erzeugt ein HDR-Display eine höhere Leuchtdichte und Farbtiefe als Bildschirme, die nach älteren Standards gebaut wurden.


1 MSAnsprechzeitreduziert Geisterbilder und Unschärfe beim Pixelübergang und hält den Feind und das Gelände in chaotischen Momenten immer präzise im Fokus.

10-Bit-Farbausgabekann in den Farben Rot, Blau und Gelb jeweils zwischen 0000000000 und 1111111111 darstellen, was 64-mal so viele Farben wie bei 8 Bit darstellt. Damit lassen sich 1024 x 1024 x 1024 = 1.073.741.824 Farben reproduzieren, also deutlich mehr Farben als bei 8 Bit. Aus diesem Grund wirken viele Farbverläufe in einem Bild weicher, wie im obigen Bild, und 10-Bit-Bilder sehen deutlich besser aus als ihre 8-Bit-Gegenstücke.
